Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Mieterbund fordert Nachbesserungen bei der Reform des Baugesetzbuchs
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Ampel muss kommunales Vorkaufsrecht wiederbeleben
Der Deutsche Mieterbund (DMB) begrüßt die seit Monaten erwartete Reform des Baugesetzbuchs (BauGB), vermisst im Referentenentwurf des Bauministeriums aber zentrale Verbesserungen für Mieterinnen und Mieter beim Vorkaufsrecht: „Vor dem Hintergrund, dass seit mehr als zwei Jahren ein ausgearbeiteter Entwurf zur Wiederherstellung des gemeindlichen Vorkaufsrechts in Milieuschutzgebieten aus dem Bauministerium vorliegt, offenbar ein weiterer erzwungener Kniefall zugunsten des kleinsten Koalitionspartners FDP. Wir fordern daher Änderungen am Referentenentwurf, die insbesondere dazu führen, dass die Ausübung des Vorkaufsrechts in Milieuschutzgebieten wieder möglich ist und der Schutz vor Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen dauerhaft entfristet wird“, fordert der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten.
Wohngeld steigt ab 2025
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Ausgaben für Wohngeld 6-mal höher als für sozialen Wohnungsbau
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Mieterbund: Schere zwischen Subjekt- und Objektförderung muss verkleinert werden
Der Deutsche Mieterbund (DMB) begrüßt die Fortschreibung und geplante Erhöhung des Wohngeldes ab 2025 um 30 Euro. „Allerdings leiden nicht nur die wohngeldberechtigten Haushalte unter hohen Wohnkosten, sondern mittlerweile ist jeder dritte Mieterhaushalt durch seine Wohnkosten überlastet. Alleine das Wohngeld immer weiter zu erhöhen, löst die gewaltigen Probleme auf den überhitzten Mietwohnungsmärkten nicht“, so der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, anlässlich des vom zuständigen Bundesbauministerium vorgelegten Referentenentwurfs einer Zweiten Verordnung zur Fortschreibung des Wohngeldes nach § 43 des Wohngeldgesetzes.
Vonovia: Aggressive Mieterhöhungen in der Krise
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DMB NRW zum Halbjahresbericht der Vonovia SE
Die heute veröffentlichte Halbjahresbilanz der Vonovia SE offenbart, wie sehr der Konzern weiterhin in der Krise steckt. Mieterhöhung an der Grenze des Erlaubten sind die Folge und Vonovia nimmt auch den damit verbundenen Imageschaden in Kauf. So verschickte der Konzern im Juli an 20.000 Berliner Haushalte Mieterhöhungen, die einen Bruch der Vereinbarungen des Berliner Wohnungsbündnisses bedeuteten. Denn statt der vereinbarten 11 Prozent Mieterhöhung innerhalb von drei Jahren, verlangt Vonovia bis zu 15 Prozent mehr Miete. Die Zahlen der Halbjahresberichts 2024 erklären dieses aggressive Vorgehen von Vonovia.