Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Bundestag debattiert über Neue Wohngemeinnützigkeit
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Verbände fordern großen Wurf zur Lösung der Wohnungskrise
Im Bundestag wird heute in erster Lesung über die geplante Wiederauflage der Wohngemeinnützigkeit debattiert. Aus diesem Anlass fordert der Deutsche Mieterbund (DMB) zusammen mit Gewerkschaften, Wohlfahrts-, Verbraucher- und Umweltverbänden in einem offenen Brief umfangreiche Änderungen am Konzept der Bundesregierung und Nachbesserungen im parlamentarischen Prozess: „Die geplanten Steuererleichterungen von ein- bis zweitausend Euro pro Wohnung und Jahr sind völlig unzureichend und kaum attraktiv für kommunale Unternehmen, Genossenschaften oder andere gemeinwohlorientierte Akteure. Ohne die im Koalitionsvertrag vereinbarten Investitionszulagen wird es schwer, ein dauerhaft preisgebundenes Segment im überhitzten Mietwohnungsmarkt zu etablieren und langfristig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, so der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten.
Sanierungsoffensive für Gebäudesektor jetzt starten
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Verbändebündnis diskutiert mit Vertretern aus Bau- und Wirtschaftsministerium
Ein klimaneutraler Gebäudesektor ist entscheidend, damit Deutschland seine Klimaziele einhält. Eine ambitionierte und sozial gerechte Sanierungsstrategie sowie die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bringt Deutschland auf Kurs – davon profitieren Gesellschaft, Wirtschaft und Klima.
Unter Beteiligung von Bundesbau- und Bundeswirtschaftsministerium fand heute ein von der Gebäude-Allianz, einem breiten Bündnis aus Umwelt-, Industrie-, Verbraucher- und Wohlfahrtsverbänden, organisierter Sanierungsgipfel statt. Die Spitzenvertreter von 15 Verbänden diskutierten mit den Staatssekretären Dr. Rolf Bösinger (BMWSB) und Dr. Philipp Nimmermann (BMWK) die dringend notwendige Sanierungsoffensive.
IG BAU und Mieterbund: Wohnungsbau als Konjunkturmotor in der Krise nutzen
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Bund muss Notbremse ziehen: Deutschland braucht ein „Konjunkturprogramm Wohnen“: „500.000 Wohnungen fehlen – 20 Mrd. Euro für Konjunkturpaket notwendig“
Konjunkturpaket für mehr Wohnungsbau – gegen die Wirtschaftskrise und die Wohnungsnot: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und der Deutsche Mieterbund (DMB) haben die Bundesregierung aufgefordert, ein „Konjunkturprogramm Wohnen“ aufzulegen. Dazu müssten Bund und Länder den Neubau von Wohnungen künftig mit 20 Milliarden Euro pro Jahr fördern. Die Summe geht aus Berechnungen hervor, die das Pestel-Institut für die IG BAU und den Mieterbund gemacht hat. Ziel müsse es sein, das Angebot auf dem Wohnungsmarkt in drei Bereichen massiv auszubauen: bei den Sozialwohnungen, beim bezahlbaren Wohnen und bei der Bildung von Wohneigentum. Um die dazu notwendige Finanzierung zu schaffen, solle der Staat das Hinterziehen von Steuern intensiver verfolgen. Den durch Steuerhinterziehung entstehenden Schaden schätze der Bundesrechnungshof auf immerhin 30 bis 50 Milliarden Euro pro Jahr.