Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..

Modernisierungsumlage ersetzen

Die Wohnkostenkrise in Deutschland spitzt sich immer mehr zu. Die Entlastungen der Bundesregierung reichen für viele Mieterinnen und Mieter nicht aus und kommen oftmals zu spät. Die Situation wird sich noch weiter verschärfen, da die Kaltmieten weiter steigen, die galoppierenden Energiepreise die Kosten für Heizung und Warmwasser mehr als verdoppeln und die steigende Inflation die Ersparnisse der Mieter aufbraucht. Die Mietbelastungsquote steigt durch explodierende Heizkosten deutlich an. Die Ampel-Regierung will dieses Problem mittel- und langfristig mit der Sanierung des Gebäudebestands lösen, um Mieterinnen und Mieter nachhaltig von ihren Energiekosten zu entlasten. Denn rund 90 Prozent aller Wohnungen werden mit Gas, Öl oder Fernwärme beheizt und Mieterinnen und Mieter spüren daher die Folgen der Energiepreiskrise besonders.

Wachsender Bestand an dauerhaft gebundenem Wohnraum durch NWG

Der Deutsche Mieterbund fordert seit Jahren die Wiedereinführung einer Wohngemeinnützigkeit, wie sie mit Erfolg in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland existierte. Dass das Thema Eingang in den Koalitionsvertrag der Ampelregierung gefunden hat, und zwar nicht nur in Form eines Prüfauftrags, sondern als klare Maßgabe, begrüßt er daher sehr. Um an der Entwicklung eines Konzepts für eine „Neue Wohngemeinnützigkeit“ (NWG) im Interesse von Mieterinnen und Mietern mitzuwirken, hat der Deutsche Mieterbund in Zusammenarbeit mit Jan Kuhnert, Geschäftsführer KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH und profunder Kenner der Materie, ein Gutachten für ein Konzept einer NWG erarbeitet, das heute der Presse in Berlin vorgestellt wurde.

  • Wohnkosten sind Inflationstreiber

  • Über ein Drittel mehr für Mieten in den letzten Jahren

Die Wohnkosten steigen in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen unvermittelt weiter. In den letzten 10 Jahren sind die durchschnittlichen Bestandsmieten von 5,94 €/m² auf 8,05 €/m² gestiegen. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Wohnungsmarktbericht der NRW.Bank hervor. „Die Maßnahmen der Landespolitik reichen vorne und hinten nicht, um die Probleme zu lösen“, bewertet Hans-Jochem Witzke, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW, die Daten. „Bauen, Bauen, Bauen allein reicht nicht, um die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum sicherzustellen. Es muss das gebaut werden, was gebraucht wird und von allen gezahlt werden kann!“

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