Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Bauministerin NRW schmückt sich größtenteils mit fremden Federn
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Wieder weniger Wohnungen mit noch mehr Geld?
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NRW braucht eine Neuausrichtung beim Wohnungsbau!
Am morgigen Freitag wird die Landesbauministerin NRW die Zahlen des Wohnungsbauprogramms für dieses und die kommenden Jahre vorstellen. Das Fördervolumen wird für 2023 rund 1,6 Milliarden Euro und (aufsteigend auf 1,7 Mrd. Euro; 1,9 Mrd. Euro; 1,9 Mrd. Euro; 1,9 Mrd. Euro) für die gesamte Wahlperiode bis 2027 circa 9 Mrd. Euro betragen, wie Ministerin Scharrenbach vorab bereits kundtat.
Auch soll die Bilanz für 2022 gezogen werden. Der Deutsche Mieterbund (DMB) NRW befürchtet, dass auch im letzten Jahr wieder weniger öffentlich geförderte Wohnungen gebaut wurden. 2021 waren es ohnehin schon sehr bescheidene rund 4.500 klassische Wohnungen zur Miete zuzüglich weniger Eigentumsmaßnahmen (337). „Obwohl die Landesregierung - wie auch in den Jahren zuvor - wieder nicht alle zur Verfügung stehenden Fördermittel an den Mann bzw. die investitionsbereiten Wohnungsunternehmen gebracht hat, soll an der Strategie wenig geändert werden“, so Hans-Jochem Witzke, der Landesvorsitzende des DMB NRW. „Was lässt die Ministerin annehmen, dass sie mit noch mal mehr Mitteln nun mehr Bauwillige findet?“
Flyer zum Wohngeld plus
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Informationen kompakt, einfach und übersichtlich für Mieterinnen und Mieter in Nordrhein-Westfalen
Ein neuer Flyer für Mieterinnen und Mieter soll die Beantragung des neuen Wohngelds erleichtern. Er liefert kompakt, einfach und übersichtlich Informationen zur Wohngeldreform und zur Beantragung des Wohngeldes. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein- Westfalen, der VdW Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Deutsche Mieterbund, die Verbraucherzentrale NRW und das EBZ Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft haben den Flyer gemeinsam entwickelt. Das Infoblatt ist Teil der Kampagne “Stopp den Heizkostenhammer” und soll an möglichst viele Mieterinnen und Mieter in Nordrhein-Westfalen verteilt werden.
Jeder 3. neue Mietvertrag an Inflation gekoppelt
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Mieterbund sendet Justizministerium Zahlen aus Beratungspraxis
Aufgrund der hohen Inflation rückt das Thema Indexmiete insbesondere bei den Mietervereinen in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt in den Vordergrund. In den großen Metropolen enthalten 30 Prozent der neu abgeschlossenen Mietverträge eine Indexierung. Dies zeigt die Beratungspraxis in sechs der größten Mietervereine des Deutschen Mieterbundes. „Mieterinnen und Mieter suchen verstärkt unsere Beratungsstellen mit Fragen zum Thema Indexmiete auf, der Anteil der Beratungen dazu hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Jeder 3. neu abgeschlossene Mietvertrag ist 2022 an die Inflation gekoppelt gewesen, das ist sozial- und wohnungspolitisch nicht zu verantworten. Der Justizminister muss jetzt endlich handeln und Indexmieten verbieten“, fordert der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten.