Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Wohnungen gehören nicht an die Börse
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Im Vorfeld der Hauptversammlungen von Vonovia und LEG AG kritisiert der Deutsche Mieterbund NRW das Geschäftsmodell der börsennotierten Wohnungsunternehmen
Am 17. Mai 2023 finden zeitgleich die Hauptversammlungen der beiden größten Wohnungskonzerne Deutschlands, Vonovia SE und LEG Immobilien SE, statt. Beide Unternehmen befinden sich in der Krise, die LEG hat die Ausschüttung einer Dividende komplett eingestellt, Vonovia hat die Dividendenzahlung auf 0,85 € pro Aktie reduziert, stößt Wohnungen in fünfstelliger Anzahl ab und hat alle Neubautätigkeiten eingestellt. Gleichzeitig ist deutlich, dass auch im Krisenjahr 2022 wieder kräftig an der Mietschraube gedreht wurde. So stiegen die Mieten nach Vonovia-Angaben um durchschnittlich 3,3 Prozent.
Gebäudeenergiegesetz: Sozialverträgliche Ausgestaltung für Mieterinnen und Mieter nicht sichergestellt
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Neues Förderkonzept adressiert Mietwohnungsbereich nicht
Der Deutsche Mieterbund (DMB) beklagt im Rahmen der am Mittwoch vorgestellten Einigung der Ampelkoalition zum Gebäudeenergiegesetz und dem neuen Förderkonzept fehlende Regelungen zur Sozialverträglichkeit für Mieterinnen und Mieter. Die Ampelkoalitionäre hatten angekündigt, dass auch bei Mieterinnen und Mietern sozialen Aspekten angemessen Rechnung getragen wird. „In der Pressemitteilung vom Mittwoch taucht das Wort Mieter jedoch nicht einmal auf“, kritisiert Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutsche Mieterbundes.
Der Ankauf von Belegungsrechten ist eine Verlegenheitslösung, Neubau tut Not
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Deutscher Mieterbund Nordrhein-Westfalen bewertet den Ankauf von Belegungsrechten im „Bochumer Modell“ kritisch
Der Deutsche Mieterbund (DMB) NRW steht dem Ankauf von Belegungsrechten von 474 Bochumer Wohnungen im Rahmen der Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen skeptisch gegenüber. Statt ohnehin im allenfalls mittleren Preissegment angebotene Wohnungen zeitweise in den geförderten Bereich zu überführen, sollte das Land Möglichkeiten schaffen, dauerhaft bezahlbaren Wohnraum neu und zusätzlich zu errichten. Das lenkt davon ab, dass die Neubauförderung im Keller ist.