Hohe Heizkosten lassen die Betriebs- und Nebenkosten schnell zu einer "zweiten Miete" werden. Obwohl Heizkostenabrechnungen genauen gesetzlichen Regeln unterliegen, enthalten sie besonders häufig Fehler. Eine genaue Überprüfung ist daher immer anzuraten.

Mieterbund fordert verbesserte Regeln und unabhängige Preiskontrolle

Die Reform der Fernwärmeverordnung enthält zwar deutlich verbesserte Transparenzvorgaben und stärkt die Rechte von direkten Kundinnen und Kunden, wird aber der besonderen Situation von Mietenden bei der Fernwärmeversorgung nicht gerecht. Der Deutsche Mieterbund (DMB) fordert Anpassungen, um Mieterinnen und Mieter besser vor hohen Heizkosten zu schützen: „Bei der Reform der Fernwärmeverordnung muss dafür gesorgt werden, dass die Preisgestaltung im Fernwärmemarkt stärker reguliert und unabhängig kontrolliert wird, um die Interessen von Mieterinnen und Mietern sowohl als Direktkunden eines Fernwärmeversorgers als auch indirekt im Falle einer Wärmeversorgung über Vermieter wirkungsvoll zu schützen. Dies gilt insbesondere beim Schutz vor unangemessenen Kostenbelastungen durch Wärmelieferungen bei Contracting“, fordert die Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes, Melanie Weber-Moritz.

Erstmals Erstattungsansprüche für Mieterinnen und Mieter aus der CO2-Abgabe

Seit dem Jahr 2021 werden für die Beheizung und die Wassererwärmung mit fossilen Brennstoffen Kohlendioxidkosten fällig. Die Mieterinnen und Mieter mussten diese CO2-Kosten bisher allein schultern. Dies ist nunmehr anders. „Mieterinnen und Mieter besitzen erstmalig für Abrechnungszeiträume, die ab dem 01.01.2023 oder später beginnen, einen Erstattungsanspruch aus der CO2-Abgabe gegenüber ihren Vermietern“, erklärt Hans-Jochem Witzke, der Vorsitzende des Deutschen Mieterbundes NRW.

Deutscher Mieterbund veröffentlicht Forderungspapier

Fernwärme spielt beim Umbau der Wärmeversorgung eine zentrale Rolle, doch es häufen sich die Meldungen von hohen Nachzahlungen aus aktuellen Heizkostenabrechnungen. Der Deutschen Mieterbund (DMB) fordert die Bundesregierung auf, den Ausbau der Fernwärme sozial zu gestalten und den Schutz von Mieterhaushalten deutlich zu erhöhen. „Fast 80 Prozent der mit Fernwärme versorgten Haushalte sind Mieterhaushalte, die aufgrund des monopolistischen und intransparenten Fernwärmemarktes hohen Kostensteigerungen bei Fernwärme ausgesetzt sind. Die Bundesregierung muss jetzt handeln und bei der Überarbeitung der rechtlichen Vorgaben für die Fernwärmeversorgung den Mieterschutz stärker berücksichtigen“, fordert Melanie Weber-Moritz, Bundesdirektorin des DMB.

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