Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Wohnungsnöte wachsen – Mieten steigen
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Mieterbund fordert:
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400.000 neue Wohnungen pro Jahr
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6 Milliarden Euro für sozialen Wohnungsbau
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Mietpreisbremse nachjustieren
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Vergleichsmieten- und Modernisierungs-Mieterhöhungsregelungen ändern
„Wir müssen schnell und viel neu bauen“, forderte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, auf einer Pressekonferenz in Hamburg. Angesichts wachsender Wohnungsnöte und steigender Mieten, insbesondere in Großstädten, Ballungsgebieten und Universitätsstädten, forderte er eine Neuausrichtung der Wohnungsbauförderung, beschleunigte Bau- und Genehmigungsverfahren, eine verbesserte Baulandbereitstellung und Nachbesserungen bei den Regelungen zur Mietpreisbremse und beim Mieterhöhungsrecht. „Jährlich müssen mindesten 400.000 Wohnungen neu gebaut werden, davon etwa 60.000 steuerlich geförderte Wohnungen, die auch für Bezieher mittlerer Einkommen bezahlbar sind, und rund 80.000 Sozialmietwohnungen. Allein hierfür müssen Bund und Länder zusammen 6 Milliarden Euro im Jahr zur Verfügung stellen“, erklärte Siebenkotten.
Das können Mieter selber tun, um sich zu schützen
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Deutscher Mieterbund NRW setzt in Sachen Einbruchskriminalität auf Prävention
Hans-Jochem Witzke, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes in Nordrhein-Westfalen, lobt die seitens des Landesinnenministeriums veröffentlichte Bilanz, wonach Ermittler durch die Zusammenarbeit mit den Niederlanden international agierende Einbrecherbanden fassen konnten. Dennoch ist die Zahl der Delikte viel zu hoch. Hier sind auch die Eigentümer und Vermieter gefordert und die Mieter müssen Vorsorge treffen. Alle können im Vorfeld tätig werden, um es erst gar nicht zum Schlimmsten kommen zu lassen:
Wohngelderhöhung in Kraft getreten - Durchschnittlich 39 Prozent mehr Wohngeld
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Kostenloses Informationsflugblatt des Deutschen Mieterbundes
Zum Januar 2016 ist das neue Wohngeldgesetz in Kraft getreten. Nachdem das Wohngeld sechs Jahre lang unverändert geblieben ist, wurden die Leistungen deutlich erhöht. Im Durchschnitt erhalten Wohngeldempfänger jetzt einen um 39 Prozent höheren staatlichen Zuschuss zum Wohnen, zum Beispiel:
- Rentner in Dresden (Mietenstufe III)
800 Euro Rente, 540 Euro Miete kalt= 134 Euro Wohngeld - Rentnerehepaar in München (Mietenstufe VI)
zusammen 1.200 Euro Rente, 530 Euro Miete kalt = 153 Euro Wohngeld - 4-Personen-Haushalt in Hannover (Mietenstufe IV)
monatliches Einkommen 2.300 Euro, 610 Euro Miete kalt = 195 Euro Wohngeld