Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Verantwortung und Zuständigkeit des Bundes für Sozialwohnungsbau stärken und dauerhaft sichern
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Mieterbund begrüßt Vorschläge von Bundesbauministerin Barbara Hendricks zur Änderung des Grundgesetzes
„Wir begrüßen die Vorschläge von Bundesbauministerin Barbara Hendricks, die Verantwortung und Zuständigkeit des Bundes für den Bau von Sozialwohnungen über eine Änderung des Grundgesetzes zu stärken und dauerhaft abzusichern“, erklärte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB) Lukas Siebenkotten heute in Berlin. „Der Bau neuer Sozialmietwohnungen muss wieder Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern werden. Der Neubau von mindestens 100.000 Sozialmietwohnungen pro Jahr wird von den Ländern allein nicht realisiert werden können. Die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen erlauben eine finanzielle Unterstützung des Bundes aber nur noch bis 2019. Eine Neuregelung ist dringend erforderlich.“
Mieten steigen weiter – Politik muss reagieren
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IW-Studie mit falschen Schlussfolgerungen
„Die Wohnungsmärkte in Großstädten, Ballungsgebieten und Universitätsstädten funktionieren nicht. Die Bautätigkeit hat bisher nicht spürbar angezogen. Die Mietpreise sind in deutschen Großstädten allein im ersten Halbjahr 2016 um rund 6 % gestiegen,“ kommentierte und widerlegte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB) Lukas Siebenkotten Ergebnisse und Schlussfolgerungen einer heute veröffentlichten Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). „In Deutschland müssen jährlich mindestens 400.000 Wohnungen neu gebaut werden, vor allem bezahlbare Mietwohnungen. Ohne Eingriffe der Politik werden die Wohnungsmärkte die Probleme der Wohnungsknappheit und der steigenden Mieten nicht lösen.“
Gesetzentwurf zur Reform der Grundsteuer ist ungerecht und rückwärtsgewandt
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Verbände fordern: Aus Grundsteuer muss reine Bodensteuer werden
Der NABU und der Deutsche Mieterbund kritisieren den am vergangenen Freitag von den Ländern Hessen und Niedersachsen vorgestellten Gesetzentwurf zur Reform der Grundsteuer als ungerecht, wohnungspolitisch falsch und rückwärtsgewandt. „Deutschland leidet unter Wohnungsnot, die Grundstückspreise schießen durch die Decke. Statt mit einer zukunftsorientierten Reform zur Beruhigung der Marktsituation beizutragen, drohen die Finanzminister mit ihrem Gesetzenwurf die angespannte Lage noch zu verschärfen“, kritisierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.