Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Vonovia muss tatsächliche Betriebs- und Modernisierungskosten offenlegen und belegen
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Vollständige Transparenz notwendig
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Behinderung effektiver Mietervereinsarbeit völlig unakzeptabel
„Vonovia muss endlich die Karten auf den Tisch legen und vollständige Transparenz hinsichtlich der Entstehung und der tatsächlichen Höhe der abgerechneten Betriebs- und Modernisierungskosten schaffen. Mieter haben das Recht, Abrechnungen und Mieterhöhungen auf Herz und Nieren zu prüfen. Dazu gehört insbesondere die Prüfung der entsprechenden Belege, das heißt der zugrundeliegenden Rechnungen und Verträge“, forderte der Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes (DMB), Ulrich Ropertz. „Ein unübersichtliches Firmengeflecht bei Deutschlands größtem Vermieter, konzern-interne Rechnungsstellungen, Kostenpauschalen usw. machen es für den ‚normalen Mieter‘ unmöglich und selbst für die Experten des Mietervereins extrem aufwändig, die notwendige Belegprüfung vorzunehmen. Völlig unakzeptabel ist es, wenn Vonovia jetzt – wie in Witten geschehen – versucht, eine effektive Mietervereinsarbeit zu behindern, und einem Berater des Mietervereins ‚Hausverbot‘ erteilt und ankündigt, keine Korrespondenz mehr mit ihm führen zu wollen.“
Neue Bundesdirektorin beim Deutschen Mieterbund
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Melanie Weber-Moritz folgt Lukas Siebenkotten
Melanie Weber-Moritz ist die neue Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes (DMB). Die 45-jährige Politik- und Sozialwissenschaftlerin tritt die Nachfolge von Lukas Siebenkotten an, der den Dachverband der lokalen und regionalen Mietervereine mit 1,2 Millionen Mitgliederhaushalten seit 2008 als Bundesdirektor führte. Lukas Siebenkotten steht seit Juni 2019 als hauptamtlicher Präsident an der Spitze des Deutschen Mieterbundes.
Wohnungskrise spitzt sich zu
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Großstädte wachsen, Mieten steigen, Wohnungsbau kommt nicht hinterher
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Mieterbund fordert mindestens 80.000 neue Sozialwohnungen pro Jahr und Mieterhöhungs-Stopp
„In Deutschland, insbesondere in den Großstädten und Umlandgemeinden fehlen hunderttausende von Wohnungen, die Mietpreise steigen immer höher und ein Ende der Wohnungskrise ist nicht in Sicht. Notwendig ist der Neubau von mindestens 80.000 Sozialmietwohnungen und 60.000 bezahlbaren Mietwohnungen pro Jahr. Gleichzeitig sind Mietrechtsänderungen notwendig, die den ständig steigenden Preisanstieg bei Mietwohnungen stoppen“, kommentierte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, die heute vom Statistischen Bundesamt vorgestellten „Entwicklungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt 2008 bis 2018“. „Die vorgelegten Zahlen belegen eindringlich, die Wohnungskrise in den deutschen Städten spitzt sich aufgrund stetig wachsender Einwohnerzahlen und einem unzureichenden Wohnungsneubau immer weiter zu. Die Politik muss handeln und verlässliche Rahmenbedingungen für den Mietwohnungsneubau schaffen. Nur dann kann die Bauwirtschaft die erforderlichen Kapazitäten für den dringend benötigten Wohnungsneubau aufbauen“.