Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Mieterrechte stärken, nicht abbauen
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Mieten steigen sprunghaft an – Wohnkosten auf Rekordniveau
250.000 Mietwohnungen fehlen in Deutschland
„Jetzt ist es Zeit, Mieterrechte zu stärken und nicht abzubauen. Die Bundesregierung muss Mieter vor drastisch steigenden Wohnkosten schützen. Sie darf nicht länger an einem Mietrechtsänderungsgesetz festhalten, das Mieterrechte beschneidet und zusätzliche Mietsteigerungen begünstigt“, forderte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Dr. Franz-Georg Rips, auf einer Pressekonferenz in Berlin. „Angesichts 250.000 fehlender Mietwohnungen in Deutschland, steigender Mieten und Wohnkosten auf Rekordniveau brauchen wir Konzepte und Fördermittel zur Stärkung des Wohnungsneubaus und eine Strategie zur gerechten Verteilung der Kosten der Energiewende. Wohnungsnot und Wohnungsengpässe sind nicht – wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Fachminister Peter Ramsauer glauben machen wollen – nur ein Problem der Studenten, das durch die Umwidmung von Kasernen in Wohnheime gelöst werden kann. Die aktuellen Wohnungsmarktprobleme betreffen junge Familien, Rentner, einkommensschwächere Haushalte und Normalverdiener in Großstädten und Ballungszentren gleichermaßen.“
Ramsauer beklagt Wohnungsnot bei Studenten
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Mieterbund fordert Bundesregierung zum Handeln auf
„Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer hat Recht. Es kann nicht sein, dass wir in den Stadtzentren nur noch aufpolierte Luxusappartements sehen und preiswerter Wohnraum immer mehr verschwindet. Gut, dass sich der Bauminister angesichts 70.000 fehlender Wohnungen für Studenten endlich des Problems der studentischen Wohnungsnot annimmt“, kommentierte der Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, die von Ramsauer initiierte Gesprächsrunde zur Wohnungsnot bei Studenten. „Falsch ist es aber, Wohnungsnöte und Wohnungsengpässe nur als studentisches Problem zu begreifen. In Deutschland fehlen heute schon über 200.000 Wohnungen. Folge sind drastisch steigende Mieten, insbesondere in Großstädten und Ballungszentren. Hier muss und hier kann die Bundesregierung handeln.“
Bund verkauft 11.000 TLG-Wohnungen an Immobilien AG
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Mieterbund kritisiert Wohnungsverkäufe als falsch
„Der Verkauf der 11.000 bundeseigenen TLG-Wohnungen an die TAG Immobilien AG ist falsch. Angesichts der aktuellen Mietpreisentwicklung muss die Bundesregierung alles unternehmen, um preiswerte Wohnungsbestände zu sichern. Sie macht das Gegenteil. Mit dem Verkauf an die TAG Immobilien AG sind Preissteigerungen für die betroffenen 11.000 Mieterhaushalte vorprogrammiert. Mit ihrer Verkaufsentscheidung hat die Bundesregierung soziale Aspekte ausgeblendet“, kritisierte der Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, die heute bekannt gewordene Verkaufsentscheidung der Bundesregierung.