Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..

Wohnungsneubau und Mietpreisbremse unverzichtbar

Nach zwei unabhängigen Studien der Bundesregierung und der Hans-Böckler-Stiftung müssen 40 Prozent aller Mieterhaushalte in Deutschland 30 Prozent und mehr ihres Haushaltsnettoeinkommens für ihre Wohnung ausgeben. Jeder sechste Haushalt zahlt sogar mehr als 40 Prozent. Hinzugerechnet werden müssen noch die Heizkosten. Insbesondere in Großstädten und Ballungszentren dürfte die Wohnkostenbelastung unter Berücksichtigung auch der Heizkosten für einkommensschwächere Haushalte heute schon häufig bei 50 Prozent liegen.

Mieterbund ergänzt: Förderbedingungen gehören auf den Prüfstand

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute erklärt, an ihren Klimaschutzzielen für 2020 festhalten zu wollen und einen Neuanlauf für die steuerliche Vergünstigung für die Gebäudesanierung angekündigt.

„Ein Steuerbonus für Hauseigentümer wird sicherlich im Einfamilienhaus-Bereich energetische Sanierungsmaßnahmen zusätzlich anreizen“, kommentierte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, diese Ankündigung. „Um den Treibhausgas-Ausstoß im Gebäudebereich aber nachhaltig zu reduzieren, wird das nicht ausreichen. Zusätzlich müssen Sanierungsmaßnahmen im Geschosswohnungsbau wirksamer gefördert werden, zusätzliche steuerliche Vergünstigungen sind hier nicht möglich. Im Mietwohnungsbereich muss es um die Erhöhung der Sanierungsquote gehen und gleichzeitig um eine sozialverträgliche Ausgestaltung der mietrechtlichen Modernisierungsvorschriften. Die bisherigen öffentlichen Förderbestimmungen zur Gebäudesanierung gehören dabei auf den Prüfstand.“

Mieterbund kritisiert CDU/CSU und SPD

„Wohnungspolitik und Mietrecht spielen im bisherigen Wahlkampf von CDU/CSU und SPD so gut wie keine Rolle, laufen allenfalls unter ‚ferner liefen‘. Angesichts einer Million fehlender Wohnungen in Deutschland und immer schneller steigender Mieten müssen sich jetzt endlich auch die großen Parteien diesem Thema widmen, das Mieterinnen und Mietern unter den Nägeln brennt und für die Wählerinnen und Wähler wirklich wichtig ist“, forderte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, heute in Berlin. „Wir erwarten, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel und Kanzlerkandidat Martin Schulz Farbe bekennen und klipp und klar sagen, wie sie die wohnungs- und mietenpolitischen Probleme in der nächsten Legislaturperiode angehen wollen, welche neuen Ideen und konkreten Lösungsvorschläge sie haben.

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