Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Wohnungspolitik im alten Trott
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Trotz einiger guter Ansätze: Angekündigte Maßnahmen reichen nicht, um Wende in der Wohnungspolitik einzuleiten
Das Bündnis „Wir wollen wohnen!“ bewertet den von CDU und Grünen geschlossenen Koalitionsvertrag für NRW aus wohnungspolitischer Sicht als unzureichend. Trotz der immensen Bedeutung der Wohnungspolitik wird diesem Bereich nur ein unangemessen kleiner Raum im Koalitionsvertrag zugestanden. Bei den wenigen Vorhaben mangelt es vor allem an konkreten Maßnahmen. Viele Aussagen sind stattdessen unterschiedlich interpretierbar oder als Prüfaufträge formuliert.
Gas-Alarmstufe: Mieterbund erwartet faire Lastenverteilung
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Sofortmaßnahmen zum Schutz der Mieterinnen und Mieter vor den Folgen der Energiekrise erforderlich
„Aufgrund der Entwicklungen in der jüngsten Zeit hat uns die gestrige Ausrufung der Gas-Alarmstufe durch den Bundeswirtschaftsminister nicht überrascht. Wir sind sehr besorgt, dass viele Mieterinnen und Mieter in diesem Winter in kalten Wohnungen sitzen oder ihre Wohnungen verlieren könnten“, erklärt der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten.
Als Sofortmaßnahmen zum Schutz der Mieterinnen und Mieter vor den unmittelbar drohenden Folgen der Energiekrise fordert der Deutsche Mieterbund die zügige Umsetzung folgenden Dreiklangs:
18 Grad: undifferenziert, unpraktikabel und ungerecht
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Mieterbund NRW spricht sich gegen Absenkung der Raumtemperatur aus
Eine gesetzlich vorgeschriebene Drosselung der Heizungstemperatur für den Wohnungsbereich auf 18 Grad Celsius lehnt der Deutsche Mieterbund NRW ab. „Sparsamkeit bei der Verwendung von Energie ist das Gebot der Stunde! Dieser Ansatz ist aber der falsche,“ meint Hans-Jochem Witzke, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW. „Eine solche Regelung lässt völlig außer Acht, dass Alte, Kranke sowie Familien mit kleinen Kindern, ein weit größeres Wärmebedürfnis haben als andere. Hier müssen 21 – 23 Grad vorgehalten werden.“