Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Es darf nicht schon wieder die Schwächsten am härtesten treffen!
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Mieterbund NRW fordert sozialen Ausgleich für die Maßnahmen zur Energiekrise
Die geplanten politischen Maßnahmen zur Energieeinsparung wegen der unsicheren Versorgungslage mit Gas führen nach Prognosen des Deutschen Mieterbundes Nordrhein-Westfalen dazu, dass insbesondere Haushalte mit geringen Einkommen über ihre Leistungsfähigkeit hinaus belastet werden. Viele Menschen mussten schon vor Beginn der Krise alle Sparmöglichkeiten nutzen: Dadurch, dass in vielen Kommunen in NRW die Wohnkosten weit über den Zumutbarkeitsgrenzen von 30%, teilweise sogar über der Hälfte des Haushaltseinkommens liegen und gleichzeitig die stärkste Inflation seit Jahrzehnten eingetreten ist, gibt es viele Haushalte, die bereits jetzt, auch im Energiebereich, so stark sparen, dass eine weitere Steigerung gar nicht möglich ist.
Mieterinnen und Mieter vor Kündigungen schützen und bei Heizkosten entlasten
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9-Punkte-Plan gegen die Gaspreisexplosion
Der Deutsche Mieterbund (DMB) fordert im Zuge der Ausrufung der Alarmstufe des Gas-Notfallplans umfangreiche Maßnahmen, um Mieterinnen und Mieter vor dem Verlust ihrer Wohnungen zu schützen. „Wir stehen kurz vor einer Zäsur, schon im Juli könnten über den Preisanpassungsmechanismus die Gasrechnungen von mehr als 20 Mio. Mietern von jetzt auf gleich explodieren und die Bundesregierung hat bisher keine nennenswerte Maßnahme erlassen, um Mieterinnen und Mieter vor dem Verlust ihrer Wohnung zu schützen“, kritisiert die Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes, Dr. Melanie Weber-Moritz, die aktuellen Entwicklungen bezüglich des Gas-Notfallplans.
Wohnungspolitik im alten Trott
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Trotz einiger guter Ansätze: Angekündigte Maßnahmen reichen nicht, um Wende in der Wohnungspolitik einzuleiten
Das Bündnis „Wir wollen wohnen!“ bewertet den von CDU und Grünen geschlossenen Koalitionsvertrag für NRW aus wohnungspolitischer Sicht als unzureichend. Trotz der immensen Bedeutung der Wohnungspolitik wird diesem Bereich nur ein unangemessen kleiner Raum im Koalitionsvertrag zugestanden. Bei den wenigen Vorhaben mangelt es vor allem an konkreten Maßnahmen. Viele Aussagen sind stattdessen unterschiedlich interpretierbar oder als Prüfaufträge formuliert.