Hohe Heizkosten lassen die Betriebs- und Nebenkosten schnell zu einer "zweiten Miete" werden. Obwohl Heizkostenabrechnungen genauen gesetzlichen Regeln unterliegen, enthalten sie besonders häufig Fehler. Eine genaue Überprüfung ist daher immer anzuraten.
Bundesrat stimmt über Änderung der Heizkostenverordnung ab
- Details
Mieterbund befürchtet Kostenanstieg für Mieter
Der Deutsche Mieterbund begrüßt, dass die Vorgaben der europäischen Energieeffizienzrichtlinie endlich in der Heizkostenverordnung (HeizkV) umgesetzt werden. Damit können sich Mieter schneller und transparenter über ihre Energieverbräuche informieren und ihr Nutzerverhalten energiesparender ausrichten. Der DMB befürchtet allerdings, dass erhebliche Mehrkosten auf die Mieter zukommen. Dadurch verliert die Energiewende an Akzeptanz, wenn die Effekte aufgrund positiver Verhaltensänderungen auf Mieterseite durch hohe Kosten für Verbrauchs- und Abrechnungsinformation zunichtegemacht werden.
Heizspiegel 2021: Heizkosten in 2020 gesunken, aber dieses Jahr wird´s deutlich teurer - vor allem mit Öl und Gas
- Details
-
Prognose für 2021: Kosten steigen im Schnitt um 13 Prozent
-
5 Prozent weniger Heizkosten im vergangenen Abrechnungsjahr
-
Sparpotenzial von 490 Euro pro Jahr in durchschnittlicher Wohnung
Verbraucher müssen mit stark steigenden Heizkosten rechnen. Das geht aus dem neuen Heizspiegel (www.heizspiegel.de) der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online hervor. Die umfangreiche Daten-Analyse zeigt, dass die Heizkosten zwar im vergangenen Jahr gesunken sind: bei einer durchschnittlichen Wohnung um 35 Euro (5 Prozent). Für das laufende Jahr sind allerdings deutliche Mehrkosten zu erwarten: durchschnittlich 90 Euro (13 Prozent). Gründe dafür sind steigende Energiepreise, kühleres Wetter und der CO2-Preis.
Heizspiegel für Deutschland 2020 veröffentlicht: Heizkosten steigen – Sanierung und Umstieg auf Erneuerbare bieten Sparpotenzial
- Details
-
720 Euro Heizkosten in einer durchschnittlichen 70-Quadratmeter-Wohnung (+ 2,9 Prozent)
-
Bis zu 45 Prozent Zuschuss für Wechsel des Energieträgers
-
Für nicht fossile Energieträger kein CO2-Preis ab 2021
Verbraucher müssen für das Abrechnungsjahr 2019 mit höheren Heizkosten rechnen. Das zeigt der Heizspiegel für Deutschland 2020, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online heute veröffentlicht hat. Die Kosten für eine erdgasbeheizte 70-Quadratmeter-Wohnung liegen durchschnittlich bei 720 Euro.
Damit stiegen die Heizkosten im Jahr 2019 im Schnitt um 20 Euro (+ 2,9 Prozent). Maßgeblich dafür waren das kühle Wetter und die mäßig gestiegenen Erdgaspreise (+ 3,4 Prozent). Für die Analyse wurden mehr als 147.000 Datensätze aus zentral beheizten Wohngebäuden in ganz Deutschland ausgewertet.