Hohe Heizkosten lassen die Betriebs- und Nebenkosten schnell zu einer "zweiten Miete" werden. Obwohl Heizkostenabrechnungen genauen gesetzlichen Regeln unterliegen, enthalten sie besonders häufig Fehler. Eine genaue Überprüfung ist daher immer anzuraten.
FAQ Heizkostenexplosion
- Details
-
Was muss ich jetzt als Mieter tun?
-
Wer kann mir helfen?
Gas- und Ölpreise sind auf einem Rekordniveau - viele Energieversorger haben ihre Preise in der ersten Jahreshälfte 2022 deutlich erhöht. Vermieter reichen die Kosten für Heizung und Warmwasser im Rahmen der jährlichen Heizkostenabrechnung an ihre Mieter durch. Diesen droht daher insbesondere im Jahr 2023, also in dem Jahr, in dem sie die Abrechnung für 2022 bekommen werden, eine hohe Nachzahlung. Viele Mieter haben bereits Aufforderungen zur Erhöhung ihrer Abschlagszahlungen an den Vermieter zur Deckung der Preisanstiege erhalten.
Kostenexplosion bei Heizöl und Gas
- Details
Mieterbund fordert höheren Heizkostenzuschuss
Der Deutsche Mieterbund (DMB) fordert im Rahmen der Anhörung zum Heizkostenzuschussgesetz im Bundestag eine deutliche Erhöhung des geplanten Zuschusses für Wohngeldempfänger. „Die Berechnungsgrundlage des Heizkostenzuschusses ist veraltet und kann die aktuellen Preissprünge am Öl- und Gasmarkt in keiner Weise mehr abbilden. Wenn die Bundesregierung den einkommensarmen Haushalten wirklich unter die Arme greifen will, dann muss der Zuschuss von 175 Euro mindestens verdoppelt werden, um zumindest ein Drittel der Mehrkosten von bis zu 1000 Euro und mehr abzufangen“, kommentiert der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, den heute diskutierten Entwurf eines Heizkostenzuschussgesetzes.
Bundesrat stimmt über Änderung der Heizkostenverordnung ab
- Details
Mieterbund befürchtet Kostenanstieg für Mieter
Der Deutsche Mieterbund begrüßt, dass die Vorgaben der europäischen Energieeffizienzrichtlinie endlich in der Heizkostenverordnung (HeizkV) umgesetzt werden. Damit können sich Mieter schneller und transparenter über ihre Energieverbräuche informieren und ihr Nutzerverhalten energiesparender ausrichten. Der DMB befürchtet allerdings, dass erhebliche Mehrkosten auf die Mieter zukommen. Dadurch verliert die Energiewende an Akzeptanz, wenn die Effekte aufgrund positiver Verhaltensänderungen auf Mieterseite durch hohe Kosten für Verbrauchs- und Abrechnungsinformation zunichtegemacht werden.