Hohe Heizkosten lassen die Betriebs- und Nebenkosten schnell zu einer "zweiten Miete" werden. Obwohl Heizkostenabrechnungen genauen gesetzlichen Regeln unterliegen, enthalten sie besonders häufig Fehler. Eine genaue Überprüfung ist daher immer anzuraten.

Ampel muss Empfehlungen jetzt schnell umsetzen

Der Deutsche Mieterbund (DMB) hat sich in der Expertenkommission Gas und Wärme erfolgreich für die Interessen der betroffenen Mieterinnen und Mieter eingesetzt. Die Ergebnisse liegen nun mit dem Abschlussbericht vor: „Mieterinnen und Mieter sollen vor hohen Energiepreisen und Energiesperren, Kündigungen und sogar Modernisierungsmieterhöhungen geschützt werden, das sind elementare Verbesserungen für mehr Mieterschutz in diesem Land“, kommentiert der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten. „Wir haben uns insbesondere dafür eingesetzt, dass ein Sofort-Hilfsfonds eingerichtet wird, der rückwirkend bis zum 1. Januar 2022 hohe Preissteigungen für Mieterinnen und Mieter mit Zahlungsschwierigkeiten auffängt und zwar unabhängig von der Art des Energieträgers. Damit werden auch die hohen Kosten z. B. für Heizöl und Pellets erfasst“, kommentiert Siebenkotten.

Gaspreisdeckel und Härtefallfonds sind die richtigen Mittel, um der Krise zu begegnen

Die heute im Abschlussbericht „Sicher durch den Winter“ veröffentlichten Empfehlungen der Expertenkommission Gas und Wärme sind aus Sicht des DMB NRW begrüßenswert und sollten von der Politik möglichst schnell und vollständig umgesetzt werden. Nur so lassen sich die drohenden Überforderungen von vielen Haushalten schnell und sozial verträglich vermeiden. „Das Ausmaß der Krise zwingt die Politik zu einem Spagat zwischen einer möglichst gerechten und gleichzeitig zügig umzusetzenden Maßnahme. Der jetzt vollständig vorliegende Vorschlag bildet hierfür ein praktikables Gesamtkonzept,“ bewertet Hans-Jochem Witzke, der 1. Vorsitzende des DMB NRW die Vorschläge.

  • 135 Euro mehr Heizkosten in 2021 und voraussichtlich 550 Euro mehr in 2022 für durchschnittliche Wohnung

  • Hauptgrund sind höhere Energiepreise

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Die Heizkosten sind schon im vergangenen Jahr, also zu Beginn der Energiekrise, über alle Energieträger gestiegen – und werden in diesem Jahr noch deutlich höher ausfallen. Das zeigt der neue Heizspiegel (www.heizspiegel.de) der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online mit der Auswertung aktueller Verbrauchswerte.

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