Hohe Heizkosten lassen die Betriebs- und Nebenkosten schnell zu einer "zweiten Miete" werden. Obwohl Heizkostenabrechnungen genauen gesetzlichen Regeln unterliegen, enthalten sie besonders häufig Fehler. Eine genaue Überprüfung ist daher immer anzuraten.
Bundesregierung entlastet Gaskunden
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Mehr Mieterschutz auch für teure Fernwärme notwendig
Die Bundesregierung hat gestern Änderungen des Energiewirtschaftsgesetzes beschlossen und plant Unternehmen und Verbraucher künftig von der Gasspeicherumlage zu befreien. „Wir begrüßen zwar die geplanten Entlastungen der Bundesregierung für Gaskunden, immerhin werden mehr als die Hälfte aller Mieterhaushalte mit Gas versorgt. Aber Sorge machen uns vor allem die Preisentwicklungen bei der Fernwärme, denn viele Mieterinnen und Mieter stehen aktuell vor sehr hohen Kostensteigerungen bei Fernwärme und Contracting“, so Melanie Weber-Moritz, Präsidentin des Deutschen Mieterbundes (DMB).
Mieterbund kritisiert Wärme-Contracting bei LEG-Mietern
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Kostenexplosion statt Kostenneutralität
Die LEG Immobilien SE, Deutschlands zweitgrößter Vermieter, ersetzt flächendeckend Gasetagenheizungen, Einzelöfen und Nachtspeicherheizungen durch Luft-Luft-Wärmepumpen. Im Zuge des Austauschs stellt der Konzern die Versorgung mit Wärme auf Wärme-Contracting um, durchgeführt von einem Tochterunternehmen der LEG. Die Umstellung betrifft rund 20.000 LEG-Wohnungen.
Fernwärme und Gas 2024 deutlich teurer
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Mieterbund kritisiert Kostenexplosion für Mieterhaushalte
Der Deutsche Mieterbund (DMB) reagiert besorgt auf Presseberichte, wonach für das Jahr 2024 deutlich gestiegene Heizkosten insbesondere bei Fernwärme und Gas zu erwarten sind: „Rund 70 Prozent und damit ein Großteil aller Mieterhaushalte werden mit Gas oder Fernwärme versorgt. Diesen Haushalten stehen deutliche Preissteigerungen von 7 Prozent bei Gas und bis zu 27 Prozent bei Fernwärme bevor. Die neue Bundesregierung muss insbesondere beim Thema Fernwärme dafür sorgen, dass die Preisentwicklung gestoppt und Mieterinnen und Mieter entlastet werden“, so die Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes, Melanie Weber-Moritz.


