Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Wohngeld im Bundestag
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Mieterbund begrüßt geplante Erhöhung als längst überfällig und fordert regelmäßige Anpassungen
„Die heute im Bundestag in erster Lesung diskutierte Wohngelderhöhung ist längst überfällig. Wir begrüßen die geplanten Erhöhungen, fordern aber auch die regelmäßige Anpassung der Wohngeldleistungen“, erklärte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, im Anschluss an die Wohngelddebatte und Verweisung des Gesetzentwurfs in den zuständigen Bundestagsausschuss.
Wohnungspolitische und mietrechtliche Halbzeitbilanz der Bundesregierung durchwachsen
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400.000 neue und bezahlbare Wohnungen notwendig - Weitere Mietrechtsänderungen unverzichtbar
„Die wohnungspolitische und mietrechtliche Halbzeitbilanz der Bundesregierung fällt aus unserer Sicht durchwachsen aus. Wir erkennen an, dass mit der Mietpreisbremse, dem Bestellerprinzip im Maklerrecht und der angekündigten Wohngeldreform erste Schritte eingeleitet wurden, um die wirtschaftliche Belastung von Mieterinnen und Mietern zu reduzieren. Auch der Mindestlohn kann die Wohnkaufkraft von Mieterhaushalten stärken. Das reicht aber bei weitem noch nicht aus. Wir brauchen mehr bezahlbare Wohnungen, deutlich mehr Wohnungsneubau, insbesondere in Großstädten, Ballungsgebieten und Universitätsstädten, um immer größer werdende Wohnungsengpässe und daraus resultierende Mietpreissteigerungen zu verhindern. Hier fehlen bisher konkrete Lösungsvorschläge oder Handlungskonzepte der Bundesregierung“, kritisierte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Dr. Franz-Georg Rips, auf einer Pressekonferenz der Mieterorganisation in Berlin.
Umsetzung des Energieausweises am Immobilienmarkt mangelhaft
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Deutsche Umwelthilfe und Deutscher Mieterbund kritisieren fehlende Überwachung durch die Landes- und Bundesbehörden
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Mehrheit der Immobilien-Anbieter verweigert Angaben zur Energieeffizienz von Wohnobjekten
Seit einem Jahr verpflichtet der Energieausweis Vermieter und Verkäufer dazu, potentielle Käufer oder Mieter über den energetischen Zustand eines Gebäudes aufzuklären. Die Mehrheit der Immobilienanbieter jedoch missachtet diese Informationspflicht nach wie vor. Gleichzeitig finden praktisch keine behördlichen Kontrollen statt. Zu diesem Schluss kommen die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Deutsche Mieterbund (DMB). Grundlage für die neuen Informationspflichten ist die EU-Gebäuderichtlinie 2010/31/EU. Sie ist in Deutschland durch das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und die Energieeinsparverordnung (EnEV) in nationales Recht umgesetzt.